FAQ
FAQ
Warum öffnet die Bäckerei so spät?
Damit Sie ihr frisches Brot bei uns morgens um 11 Uhr kaufen können, müssen wir unsere Arbeit bereits um 6 Uhr beginnen. Viele Bäckereien öffnen deutlich früher, dafür müssen die Mitarbeiter jedoch nachts arbeiten. Dauerhafte Nachtarbeit möchten wir für unsere Mitarbeiter vermeiden, da sie nicht gesund ist und das soziale Leben stark einschränkt. Wir möchten unseren Mitarbeitern einen gesunden und sozialverträglichen Arbeitsplatz anbieten, weil wir uns sicher sind, dass sie in so einem Umfeld die beste Arbeit leisten können und wir Ihnen das beste Brot anbieten können.
Warum ist das Brot schon einmal ausverkauft, wenn ich später am Tag einkaufen möchte? Warum produzieren Sie nicht mehr Brot?
Für unsere Art zu produzieren, gibt es zwei Gründe.
1. Wir möchten sicherstellen, dass unsere Waren vollständig verkauft werden. Damit möchten wir erreichen, dass keine Brote am Abend weggeschmissen werden, sondern ihr Ziel, bei einem Brotliebhaber mit höchster Qualität anzukommen, an dem Tag erreichen. Daher produzieren wir bis zum Nachmittag und verkaufen die Brote, bis das Letzte den Laden verlassen hat.
2. Wir benötigen für die Herstellung unserer Brote nicht nur Teigkneter und einen Backofen, sondern auch Kühlung. Alle für die Produktion entscheidenden Maschinen habe eine große, aber dennoch begrenzte Kapazität.
Warum gibt es nur Brot und kein süßes Gebäck?
Wir wissen aus Erfahrung, dass man nicht beliebig viele Produkte mit höchster Qualität zu einem noch bezahlbaren Preis anbieten kann. Eine hohe Qualität bedeutet mehr Aufwand und mehr Aufmerksamkeit für das einzelne Produkt. Wir haben uns daher beschränkt, auf das Grundnahrungsmittel Nummer Eins in Deutschland und Europa. Wir wollen Ihnen wenige Produkte, diese dafür aber mit einer Ausnahmequalität anbieten.
Kann ich bei Düll Brotbäckerei Brote kaufen, die ganz oder teilweise aus konventionellen Rohstoffen hergestellt wurden?
Nein, wir verwenden keine Rohstoffe aus der konventionellen Landwirtschaft.
Warum kosten die Brote so viel?
Viele Punkte tragen zu dem Endpreis unserer Brote bei:
- Wir verarbeiten nur qualitativ hochwertige Rohstoffe, die aus nichtkonventioneller Landwirtschaft stammen.
- Wir versuchen nur regionale Rohstoffe zu verwenden und nur wenn es diese nicht gibt, weichen wir auf Rohstoffe aus, die eine längere Reise zu uns machen mussten.
- Wir arbeiten ohne Backmittel, die die Brotherstellung vereinfachen und beschleunigen.
- Wir setzen auf lange Teigführungszeiten, die Reifezeit, die vom ersten Ansatz bis zum Backen vergeht, dauert bei uns oft drei Tage und beschert unserem Brot das Aroma, die tagelange Genießbarkeit und Verträglichkeit. In diesen drei Tagen ruht das Brot die meiste Zeit bei niedrigen Temperaturen und entwickelt seine Qualität.
- Wir setzen auf die Kompetenz unseres Teams, um beste Qualität zu liefern.
- Wir versuchen in einem Handwerk, das wie viele andere auch, unter Fachkräftemangel leidet, unseren Mitarbeitern einen unwiderstehlichen Arbeitsplatz zu bieten.
- Wir schreiben den Preis an unsere Brote, den sie haben müssen, damit wir das Brot auch in den kommenden Jahren für Sie backen können.
Wie wird bei Düll Brotbäckerei Brot hergestellt?
Wir haben uns einer Produktionsform verschrieben, die ohne konventionelle Rohstoffe, ohne Backmittel und ohne automatisierte Produktion auskommt. Unsere elektrischen Geräte sind die Teigkneter, die Kühlung und der Ofen. Unsere Stärke ist unsere Kompetenz in Sachen Backen und der Wille, das beste Brot nur mit den Grundzutaten Mehl, Wasser, Salz und Hefe zu schaffen. Wir sind bewusst den Weg der langsamen Produktion gegangen, denn wir haben erkannt, fachliche Kompetenz und lange Teigführungszeiten ersetzen alle Hilfsmittel, erhöhen die Bekömmlichkeit und erzeugen ein geschmacklich großartiges Produkt.
Wir stellen für unsere Brote an einem Tag Vorteige her und lassen diese über Nacht reifen. Am Folgetag stellen wir den Brotteig mit den gereiften Vorteigen her, lassen sie ruhen, dehnen und falten sie per Hand während der Ruhezeit, formen die Brote und lassen diese wieder über Nacht in der Kühlung reifen. Am folgenden Morgen backen wir die Brote dann und geben sie in den Verkauf.
So hergestellt, haben unsere Brote all das, was jeder von seinem Brot möchte. Sie haben einen unglaublichen Duft, eine krachende, wild aussehende Kruste und eine innere Krume mit genau der richtigen Feuchtigkeit. Sie können noch warm gegessen oder nach und nach an den Folgetagen verzehrt werden, ohne dass sie fade im Geschmack oder trocken in der Krume werden. Auf Grund der langen Reifezeit sind sie besonders bekömmlich.
Was ist der Unterschied zwischen konventionellen Lebensmitteln und Bio-Lebensmitteln?
Bio-Lebensmittel sind Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft. Für diese Lebensmittel oder Rohstoffe gilt: Sie stammen aus ökologischem Anbau, sie sind nicht gentechnisch verändert, sie werden nicht mit Kunstdünger gedüngt, es kommen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz, tierische Produkte stammen von Tieren aus artgerechter Haltung, die nicht mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden, die Produkte wurden nicht radioaktiv bestrahlt, um sie haltbar zu machen und sie dürfen nur 5 % nicht ökologische Zutaten enthalten.
Im Gegensatz dazu werden Lebensmittel aus konventioneller Landwirtschaft vor allem im Hinblick auf Effizienz, maximalen Ertrag, gleichbleibende Qualität und geringe Kosten produziert und damit gelten die Punkte oben nicht. Im Endprodukt, dass der Verbraucher isst oder trinkt, können sich Rückstände, von Pestiziden, Schwermetallen, Medikamenten u. a. befinden.
Quelle: Wikipedia
Was sind Backmittel und sind sie gut oder schlecht?
Backmittel sind Substanzen, die in der Herstellung von Backwaren eingesetzt werden, um ihre Herstellung zu erleichtern, um eine gleichbleibende Produktqualität zu gewährleisten und natürliche Schwankungen in der Rohstoffqualität auffangen. Sie sorgen dafür, dass man mit wenig Aufwand ein scheinbar gutes Produkt erhält. Die vielen Backmittel, die zum Einsatz kommen, sorgen dafür, dass man gezielt Eigenschaften in der Verarbeitung und des Endproduktes steuert, wie z. B. schönen Glanz, schöne Bräune, feuchte Krume, lange Haltbarkeit und vieles mehr.
Backmittel sind z. B. Quellmehle, Quellstärken, Hydrokolloide, Emulgatoren, Weizenkleber (Gluten), Malzmehl, Zucker, Phosphate, Enzyme, Ascorbinsäure, Säuerungsmittel, Milchpulver, Molkepulver, Cystein.
Backmittel sind ganz oder teilweise im Endprodukt, dem Brot noch enthalten und gehören damit zu den hunderten von Substanzen, die wir täglich zu uns nehmen, die nicht in den ursprünglichen Rohstoffen, aus denen das Endprodukt besteht, enthalten waren und deren Wirkungsweise im menschlichen Körper nicht vollständig bekannt sind. Und damit sind wir persönlich der Ansicht, dass die Backmittel nicht zu unserem Brot passen.